Chronik
Die vom hessischen Kultusministerium angeregte Projektphase für ein "Zentrum Lebensbegleitenden Lernens" bietet die Chance, Stärken und Schwächen der Aus- und Weiterbildungsstruktur der Stadt Offenbach zu analysieren und Konzepte zu einer Optimierung der Bildungsstrategie zu erstellen. Dabei ist auszugehen von der besonderen Situation von Offenbach als Großstadt im Zentrum der Rhein-Main-Region mit einem sehr hohen Anteil von nicht-deutschen Einwohnern und Einwohnerinnen (31,1%) und Deutschen mit Migrationshintergrund (15%).
Vor diesem Hintergrund wurde vom Magistrat mit Beschluss vom 10.01.2007 ein Letter of Intent an das Kultusministerium übermittelt. Die Teilnahme der Stadt an der Entwicklungspartnerschaft wurde ebenfalls mit dem oben genannten Magistratsbeschluss getroffen. Sie wurde von der Leiterin der vhs unterschrieben. Des Weiteren wurde eine Kooperationsvereinbarung von den Leitern der beteiligten Berufsschulen, der Leitung des Stadtschulamts und der Leiterin der Volkshochschule unterschrieben.
Kultusministerin Beer und Stadtrat Dr. Felix Schwenke haben am 17. November 2013 in einer Feierstunde die regionale Kooperationsvereinbarung des HESSENCAMPUS Offenbach gemeinsam mit den Schulleitern Heinrich Kößler (Theodor-Heuss-Schule) und Manfred Gütlein (Gewerblich-technische Schulen) unterzeichnet.
Am 21. Dezember 2016 wurde eine unbefristete Kooperationsvereinbarung von Kultusminister Prof. Dr. Ralph Alexander Lorz, Oberbürgermeister Horst Schneider, Stadtrat Paul-Gerhardt Weiß und den Schulleitern Horst Schad (Theodor-Heuss-Schule) und Johannes Leist (Gewerblich-technische Schulen) unterzeichnet. Damit wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit von Land und Kommune zur Bildung von Erwachsenen im Rahmen von HESSENCAMPUS Offenbach in den unbefristeten Regelbetrieb überführt.